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Die Wohngebäudeversicherung wird teurer

Bereits seit Jahren klagt die Versicherungsbranche über die - teilweise - sehr schlechten Zahlen zur Wohngebäudeversicherung.

Allerdings ist diese Problematik weitestgehend für die Kunden unbekannt, so das die derzeitigen Maßnahmen für viele wenig nachvollziehbar sind. Hier sei auf u.a. auf den Artikel vom 02.02.2016 in der Rheinischen Post verwiesen, welcher sich der Situation widmet.

Eine Anmerkung zu diesem Artikel (allerdings in der gedruckten Ausgabe) können wir uns leider verkneifen: Hier wird darauf verwiesen, das die Ergo Vers. AG keine Beitragsanpassung macht. Das ist auch nicht verwunderlich, denn die Sanierungswelle mit teilweise recht sportlichen Angleichungen und undifferenzierten Vertragskündigungen hat das Unternehmen in den vorangegangenen Jahren bereits hinter sich gebracht... 

Grundsätzlich werden die Schadenbelastungen durch eine ungesunde Mischung aus Leitungswasser- und Sturmschäden, welche in den vergangenen Jahren nicht nur häufiger, sondern auch (bezogen auf den durchschnittlichen Einzelschaden) deutlich teurer wurden. Gleichzeitig steigt das Alter der versicherten Objekte und damit auch der Verschleiß. Dachflächen, Elektro- und wasserführende Installationen werden leider nicht immer in dem Umfang saniert, wie es notwendig wäre.

Das schlägt sich dann letztendlich auch im Prämienbedarf nieder, der nunmehr anbieterübergreifend auf dem Prüfstand steht. War in den letzten Jahren noch der Prämienfaktor ein ausreichendes Mittel, um Prämie und Bedarf in Einklang zu bringen, so nehmen immer mehr Versicherer darüber hinaus weitergehende Prämienanpassungen vor.

Teilweise werden auch Änderungskündigungen ausgesprochen, wobei nicht selten auf die Kundenbeziehung keine Rücksicht genommen wird.

Grundsätzlich können wir uns dieser Problematik nicht verschließen, vertreten hier jedoch die Philosophie, das hier alle Aspekte in die Betrachtung einfliesen müssen. Nicht zuletzt deshalb benötigen wir zu den jeweilige Objekten unter anderem die Information, ob, wann und in welchem Umfang Sanierungen an dem Objekt in den letzten Jahren vorgenommen wurden.

Ebenso ist die Betrachtung der vergangenen Schadenereignisse von hohem Interesse. Hier spielt nicht nur die Schadenursache ein Rolle, sondern auch der Umfang. Ihr Versicherer hat Ihnen bereits eine Kündigung übersandt? Bitte stellen Sie uns die Unterlagen zum bisherhigen Vertragsstand und dem Schadenverlauf zusammen - wir erarbeiten mit Ihnen ein tragfähiges Konzept!

Auch eine Veränderung der Nutzung - insbesondere bei gewerblicher Nutzung - hat unmittelbaren Einfluß auf die Prämiengestaltung.

Im Zuge dieser Betrachtungen sollte auch der Deckungsumfang in den Mittelpunkt gerückt werden. Neue Deckungskonzepte bieten eine deutlich bessere Absicherung. Optional können Elementarschäden (auch Rückstauschäden und Witterungsniederschlägen) mitversichert werden. Last, not least - bei der Gelegenheit kann die Versicherungssumme überprüft und ggf. eine Unterversicherungs- Verzichts- Klausel vereinbart werden.

Weitergehende Informationen zu diesem Thema erhalten Sie hier - bitte kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung!